Vorteile der BARF-Ernährung bei Hunden
Industrielles Futter enthält oftmals Streckmittel, um das Volumen zu erhöhen. Dabei handelt es sich meist um Getreide, das den größten Anteil des Futters ausmacht. Zwar sind heutige Hunde in der Lage, Getreide zu verdauen. Doch in der natürlichen Ernährung der Hunde ist es nicht in dieser Menge vorgesehen. Daher entwickeln Hunde, die mit Fertigfutter versorgt werden, häufig gesundheitliche Probleme oder Mangelerscheinungen. Hinzu kommt, dass viele als Alleinfuttermittel gekennzeichnete Produkte nicht wirklich bedarfsdeckend sind. Häufig ist auch das Verhältnis verschiedener Inhaltsstoffe nicht ausreichend. BARF-Hundefutter schafft hier Abhilfe, da die ideale Fütterung für jeden Hund individuell bestimmt wird.
Bei BARF kommt Frostfleisch zum Einsatz, das kurz nach der Schlachtung eingefroren wird. Das hat zur Folge, dass es länger haltbar ist und gelagert werden kann. Außerdem bleiben die wertvollen Mineralstoffe besser erhalten als bei der Verarbeitung. Doch BARF-Hundefutter hat weitere Vorteile, die den Trend unterstützen:
- Du weißt genau, was in den Napf kommt, weil Du jede Zutat selbst bestimmst.
- Du kannst ganz leicht für Abwechslung sorgen, indem Du die Fütterung variierst.
- Dein Hund hält sein Idealgewicht besser, weil er bedarfsgerecht gefüttert wird.
- Dein Hund hat gesündere Zähne und weniger Mundgeruch, weil kein Getreide oder Zucker zum Einsatz kommt.
- Die Verdauung Deines Hundes wird besser und der Kotabsatz verringert sich durch die hohe Verdaulichkeit des Futters.
- Dein Hund bekommt gesunde Haut und schönes Fell, weil er individuell mit allen wichtigen Spurenelementen versorgt wird.
- Auch Allergiker können problemlos gebarft werden
Richtig barfen – Hundefutter ideal zusammensetzen
Damit der Hund mit allem versorgt ist, was er braucht, kommt es beim Barfen auf die richtige Zusammensetzung des Hundefutters an. Dazu gehören ausreichend Proteine, Fette, Mineralstoffe und Flüssigkeit. Der Bedarf wird nicht ausschließlich durch Fleisch gedeckt, daher gehören auch andere tierische Bestandteile und Gemüse und Obst in den Napf. Dabei machen Fleisch, Innereien und Knochen bis zu 80 % der Tagesration Deines Vierbeiners aus. Auch Kohlenhydrate können gegeben werden, wenn der Hund mehr Energie im Alltag braucht. Am besten in Form von Reis, Kartoffeln oder Haferflocken.
Fleischsorten für Barf-Futter
Je nachdem, von welchem Tier das Fleisch stammt, bringt es andere Eigenschaften mit sich. Allen gemeinsam ist, dass sie eine wertvolle Proteinquelle für Deinen Vierbeiner sind. Außerdem enthalten sie viele wertvolle Mineralstoffe, insbesondere die Innereien. Der Fettgehalt kann allerdings stark variieren, weshalb Du darauf achten solltest, welches Fleisch Du fütterst. Auch Fisch gehört dazu, denn er hat noch einmal andere Eigenschaften als Fleisch. Wie wir Menschen hat auch jeder Hund seinen eigenen Geschmack. Gib Deinem Vierbeiner also das, was er am liebsten mag.
Rindfleisch zum Barfen
Rindfleisch enthält viele wichtige Nährstoffe und Proteine, ist aber reich an Fett. Deshalb eignet es sich besonders für sportlich aktive und untergewichtige Hunde.
Hühner- und Putenfleisch in der BARF-Ernährung des Hundes
Geflügel ist das beste Einsteigerfleisch zum Barfen. Es enthält nicht nur viele wichtige Nährstoffe und hochwertige Proteine, sondern ist zudem leicht verdaulich. Allerdings ist es eher mager, weshalb der Hund entweder zusätzlich Fett oder ein anderes Fleisch erhalten sollte.
Pferdefleisch als Alternative
Pferd kommt bei BARF-Hundefutter seltener zum Einsatz, weil es teurer ist. Es ist jedoch nährstoffreich und fettarm, weshalb es sich gut für übergewichtige Hunde eignet. Darüber hinaus löst es selten Unverträglichkeiten aus, wodurch es bestens bei Allergien und Ausschlussdiäten eingesetzt werden kann.
Lammfleisch als BARF-Futter
Es handelt sich hierbei um eine Vitaminbombe, die reich an hochwertigen Proteinen und Mineralstoffen ist. Der geringe Fettanteil ist ideal für übergewichtige Hunde. Da das Fleisch gut verdaulich ist, kann es zudem bei Allergien eingesetzt werden.
Wildfleisch von Reh und Hirsch
Wildfleisch hat den Vorteil, dass die Tiere nicht mit Hormonen oder Antibiotika belastet sind. Es ist für viele Hunde besonders schmackhaft und enthält mehr ungesättigte Fettsäuren als andere Fleischsorten. Zudem löst es selten Allergien aus und kann bei Ausschlussdiäten verwendet werden.
Kängurufleisch als Exot
Das Fleisch mit hochwertigem Eiweiß liefert wichtige Nährstoffe. Dabei ist es gut bekömmlich und kann bestens bei Unverträglichkeiten gefüttert werden.
Lachs für den Fischtag
Fisch ist die beste Quelle für ungesättigte Fettsäuren. Er ist darüber hinaus eine echte Vitamin-D-Bombe und Lachs enthält keine Thiaminase, das Vitamin B1 zerstört. Er sollte mindestens einmal pro Woche auf dem Speiseplan stehen.
Entenfleisch als besonderes Geflügel
Im Gegensatz zu anderen Geflügelsorten ist Entenfleisch reich an Fett. Gleichzeitig besitzt es hochwertige Proteine, die es zu einem wertvollen Nahrungsmittel für Deinen Hund machen.
Kaninchenfleisch als Hundefutter für BARF
Das fettarme Fleisch besitzt viele Nährstoffe. Außerdem ist es leicht verdaulich und löst selten Unverträglichkeiten aus. Daher ist es ideal für empfindliche Hunde.
Fleischarten beim Rind im Barf-Hundefutter
Es kommt nicht nur darauf an, von welchem Tier das gefütterte Fleisch stammt. Beim Rind gibt es noch die Unterscheidung in verschiedene Regionen des Tieres. Von welcher es herkommt, macht einen Unterschied für Deinen Hund. Typischerweise gibt es das normale Muskelfleisch der Extremitäten. Hinzu kommen aber noch einige besondere Stücke vom Kopf. Maulfleisch oder Lefzen, Kopffleisch und Hals- oder Schlundfleisch gehören ebenfalls auf den Speiseplan Deines Hundes. Kopffleisch enthält zusätzlich wichtige Knorpel, die den Kalziumgehalt erhöhen und zum Kauen animieren. Auch die Lefzen sind eher bissfest und daher ideal, um als Beschäftigung zu dienen. Halsfleisch hingegen ist eher zart und leicht verdaulich.
Innereien und Knochen im BARF-Futter
Neben dem essenziellen Muskelfleisch kommen zudem Innereien, Knochen und Knorpel zum Einsatz. Gerade Leber und Lunge werden bei den Innereien häufig gefüttert, um den Hund mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Als Knochen dienen in erster Linie Geflügelhälse, da sie gut von Hunden angenommen werden. Neigt Dein Hund zu Übergewicht, solltest Du bei der Fütterung das Fett reduzieren. Um das zu erreichen, kannst Du bei der Gabe von Innereien auf magere Stücke setzen. Dazu zählt beispielsweise die Lunge, die dennoch viele wichtige Nährstoffe enthält. Die Niere gehört ebenfalls dazu, sollte aber nur gelegentlich gefüttert werden, da sie abführend wirken kann.
Spezialisten auf dem Futterplan: Magen und Herz
Mägen – bei Wiederkäuern Pansen genannt – enthalten vorverdaute Futterreste und sind damit eine wertvolle Ergänzung auf dem Speiseplan. Sie liefern zusätzliche Nährstoffe, die im Fleisch in der Regel nicht oder nur wenig enthalten sind. Besonders gut nehmen Hunde Rinderpansen an, der für sie ein wahres Geschmackserlebnis ist.
Herzen sind eine Gruppe für sich. Sie bestehen zwar zu großen Teilen aus Muskelfleisch, besitzen je nach Tier aber auch Eigenschaften von Innereien. Sie zählen also weder ganz zum einen noch zum anderen und sollten mit Bedacht gefüttert werden. Sie bieten einen gewissen Kauspaß und enthalten wertvolles Protein.
BARF – Hundefutter von FrostFutter
Wir legen großen Wert darauf, dass die von uns angebotenen Produkte von gleichbleibender Qualität sind. Um das zu gewährleisten, beziehen wir das Fleisch von Schlachtbetrieben, die wir seit vielen Jahren kennen und mit denen wir langfristige Verträge ausgehandelt haben. Sie sind, sofern möglich, regional und überregional mit kurzen Transportwegen angesiedelt. Jeder Betrieb und jede Lieferung werden von uns gründlich geprüft. Dazu führen wir sowohl interne als auch strenge veterinärmedizinische Kontrollen durch. Dadurch stellen wir sicher, dass unser BARF-Hundefutter weder mit Medikamenten noch mit Antibiotika belastet ist. Außerdem ist es frei von Farb-, Konservierungs- und Zusatzstoffen. Auf diese Weise kannst Du hochwertiges BARF-Futter an Deinen Hund füttern, ohne gesundheitliche Bedenken haben zu müssen.